Technisches Museum Wien

Das Technische Museum Wien bietet ihren Besucher*innen ein vielfältiges Programm aus Ausstellungen, Führungen, Workshops und Events. Im Vordergrund steht der Gedanke, ein lebendiges Museum zu sein, das Mensch und Technik in den Mittelpunkt stellt und die Besucher*innen dazu einlädt, auch selbst aktiv zu werden.
Website

Website Konzeption & Relaunch mit umfassender Schnittstellen-Anbindung

JART war in der Neugestaltung der Website von Anfang an dabei: In Phase 1 wurde in über 10 Workshops die Grundlage für das umfassende Konzeptionspapier gelegt. Der Konzeptionsprozess wurde dabei über mehrere Monate geführt und als Abschluss ein Clickdummy produziert.

In Phase 2 wurde das Design entwickelt, Schnittstellen definiert und umgesetzt, die Website programmiert und optimiert bis zum Onlinegang im Dezember 2020.
 

Zu den wichtigsten Funktionen der Website zählen:

 
  • Online-Sammlung der TMW Objekte mit Such-, Filter- und Exportfunktionen
  • Ticketing und Onlineshop
  • Interaktive Karte mit Ausstellungsflächen und Highlight-Objekten
  • Rätselrallye Generator
  • Usermanagement
  • Umsetzung der Objektpatenschaften
  • Umsetzung der TMW Zine Pages im Blog-Stil
  • Spenden-Applikation
  • Verwaltung der Ausstellungen, Events und Programme
  • Zielgruppen Landingpages

Herausforderungen

Anbindung diverser Schnittstellen wie Adlib (Sammlungen und Objekte), Toolbox (Usermanagement) und MS Navision (Termine) sowie die Verortung der Ausstellungsflächen und Objekte auf einer interaktiven Museumskarte auf Basis der Original-Grundflächenpläne.
Infoscreens

Infoscreens für das Museum

Infoscreens vor Ort zeigen dem Besucher aktuelle Ausstellungen, Termine, Shop-Produkte und nützliche Informationen zum Besuch. Im Stil der Website und der App wurden in der Webdatenbank Infoscreen-Slidesets entwickelt, die auf unterschiedlichen Bildschirmen im Museum in einem Webbrowser angezeigt werden.

Jeder Infoscreen im Museum wird mit einem eigenen Slideset bespielt. Diese werden von den RedakteurInnen des Museums erstellt und verwaltet und zwar in derselben Datenbank, die auch die Website speist.
Der Vorteil liegt hier auf der Hand: ein Großteil der Daten ist bereits angelegt und muss in der Datenbank für die Infoscreens nur mehr zusammen gestellt werden.

Die Ausgaben sind für die Infoscreen Bildschirme adaptiert und können quer- und hochformatig ausgespielt werden. Weiters wurde die Infoscreen Applikation für die Offline-Nutzung optimiert: sollte das WLAN im Museum ausfallen, laufen die Infoscreens weiter.
App

Augmented Reality App TMW ToGo für Android & iOS

Die TMW App "TMW ToGo" wurde mittels React Native für Android und iOS umgesetzt und verbindet den Besuch vor Ort mit einem interaktiven Guide. Für die App wurden Touren entwickelt, die den Besucher vor Ort in spannende Themenwelten mitnimmt und zu den interessantesten Exponaten führt.
 

Besondere Funktionen der App

  • Verlaufen im Museum war gestern. Die ToGo App führt mittels Tour Guide den Nutzer zu den gewünschten Ausstellungsstücken oder gleich durch eine gesamte Tour.
  • Für das Indoor Positionierung wurde auf einen Drittanbieter zurückgegriffen und in unsere Applikation integriert. Diese Applikation lokalisiert den User mittels visuellem Kameraabgleich und Bluetooth-Beacons im Museum.
  • Die Museumsmap zeigt wichtige Orientierungspunkte und die persönliche Position im Museum.
  • Die App enthält den umfassenden Objektkatalog mit der Möglichkeit, zu den ausgestellten Exponaten zu navigieren.
  • Der Guide Bot erzählt zudem die wichtigesten Infos zum Objekt. Damit agiert die App auch als Audiguide für den Besuch.
  • Alle Termine auf einen Blick
  • Die Online Jahreskarte ist ebenfalls Teil der App und dient per QR Code als Eintrittsticket beim Empfang.


Die App wurde 2021 fertiggestellt und wird seitdem laufend erweitert.

Herausforderungen

Die App verbindet unterschiedlichste Multimedia-Daten, sowohl aus der Website als auch aus unterschiedlichsten Schnittstellen, die zu einem perfomanten Ganzen in der App zusammenfließen. Zudem musste das Museum, alle Planquadrate und Objekte verortet und das Museum mehrfach gescannt werden, um den visuellen Abgleich mit der Handykamera bewerkstelligen zu können.